Tokonoma WK

Tokonoma WK
Frankfurt am Main
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Dialog zwischen Haus und Garten
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Das Haus liegt in einem Wohnviertel in der Nähe Frankfurts.
Der Entwurf macht aus der alten Terrasse ohne richtigen Zugang zur Natur ein neues und auffallendes Bindeglied zwischen Haus und Garten. Ziel der architektonischen Umgestaltung war es, den Garten zu einem erweiterten, begehbaren Wohnzimmer zu machen. Dabei war es wichtig, die Bonsai-Kollektion der Bauherren mit in die Überlegungen einzubeziehen.
Vorgesehen sind die Erneuerung des Terrassenbelags, die Neugestaltung der Brüstung und die Integration der bestehenden Treppe in die neue Treppenanlage.
Die neue Brüstung wird aus vertikalen, unterschiedlich breiten und langen Corten-Stahlplatten gebildet, die einem musikalischen Rhythmus folgen.
Die Bonsai-Ausstellung erhält eine Reihe auf die einzelnen Bäume abgestimmte Tischchen und Ablagen, die spielerisch zwischen Terrasse und Wohnzimmer aufgestellt werden, um ganzjährig den Blick auf die Pflanzen genießen zu können. Die Hauptblickachse krönt ein Rahmen, der einen Baum besonders hervorhebt – in Anlehnung an die Tokonoma, die traditionelle Begrüßungsnische am Eingang japanischer Häuser.
Die spielerisch gefasste Stufenanlage führt hinunter in den Garten – und der Betrachter kann sich dort niederlassen, entspannen und den Blick bis zur Wasserschale schweifen lassen. Um den Blick aufzubrechen, führen die Treppen in mehrere Richtungen, unterstreichen so die räumliche Kontinuität zwischen Garten und Haus. Das Material der Trittstufen wechselt zwischen Gras und Corten-Stahl.
An der Rückwand der Garage wird ein multifunktionales Möbel zur Lagerung von Holz, Gartengeräten und Mülleimern positioniert. Ein optischer Gewinn und purer Abschluss des architektonischen Ensembles.
Das neue Projekt umfasst zudem Zäune und Gartentore und schafft somit ein neues und erweitertes Zuhause für die drei Katzen.
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Luftbildaufnahme

Rendering - Projekt

Grundriss

Gartenansicht